Bauen Sie ein Insektenhotel

Insektenhotel im Nationalpark Gesäuse (© S. Lange)

Heißen Sie Insekten aller Art willkommen

Insekten werden vom Menschen oft in die Kategorien „Nützlinge“ und „Schädlinge“ eingeteilt. Durch eine gezielte Förderung von „Nützlingen“ lassen sich die „Schädlinge“ meist ganz ohne Gift in Schach halten. Dies ist eine der Motivationen, warum viele mittlerweile Nist- und Überwinterungshilfen für Insekten – so genannte Insektenhotel – errichten. Andere wollen damit seltene Insektenarten fördern. Insektenhotels bestehen fast ausschließlich aus Naturmaterialien, u.a. aus Holz (Baumscheiben, Äste, Holzwolle), Baumrinde, Stroh, Schilfrohr, Bambusstäben, Reisig, Torf und Lehm. Daneben werden poröse, durchlöcherte Backsteine oder Terrakotta-Blumentöpfe zur Befüllung eingesetzt. Wichtig ist dabei, dass die Füllmaterialien trocken und alle Hölzer frei von chemischen Holzschutzmitteln sind. Als Grundkonstruktion wird aus langen Kanthölzern ein rechteckiger Schaukasten gebildet, der mit Querlatten in Fächer unterteilt wird. Diese werden mit unterschiedlichen, hohlraumreichen Materialien gefüllt. Bambusrohre, Schilfhalme oder Hartholzscheiben mit unterschiedlichen Bohrlöchern (Durchmesser zwischen 2 bis 10 mm) dienen als Brutröhren. Ihre Einflugöffnungen müssen sauber herausgearbeitet sein, damit die Insekten sie annehmen. Weiterhin ist es üblich, Brutröhren nicht ganz durch ein Holzstück zu bohren, sondern eine feste Rückseite stehen zu lassen (Quelle: Wikipedia).

Unser Tipp: Bauen auch Sie zusammen mit Ihren Kindern oder Freunden ein Insektenhotel. Mittlerweile gibt es zahlreiche Anleitungen

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